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Gran Canaria Ausflug – Auf ins Aquarium Poema del Mar, es lohnt sich!

KURZÜBERSICHT
Fakten zum Poema del Mar
Bewertung – Ausfürlicher Text
Bildergallerie des Poema del Mar

Das Poema del Mar in Las Palmas ist neu, ist groß, ist einen Besuch wert. Zu dem Entschluss sind wir gekommen, nachdem wir das gigantische Aquarium selbst besucht haben. Das Aquarium hat eine gute Lage direkt am Hafen von Las Palmas neben dem Einkaufszentrum El Muelle und nah am Parque Santa Catalina. Es ist also leicht zu finden und Parkplätze gibt es auch genug, sofern man mit dem Auto anreist. Man kann ja auch den Bus nehmen und am Santa Catalina aussteigen.

Nun wollen wir aber das Aquarium selbst mal begutachten, zunächst mit den Fakten:

  • Die Baukosten betrugen 30 Millionen Euro, welche innerhalb von 5 Jahren Bau- & Planungszeit investiert wurden
  • Es gibt 35 unterschiedliche Ökosysteme auf einer Fläche von 12.519 Quadratmetern8 Millionen Liter Wasser befinden sich in diesen Systemen, dazu werden 33 Filtersysteme benötigt
  • 350 verschiedene Spezies finden hier ein Zuhause, die außergewöhnlichste ist der Teresita (Rochenart) im Tiefsee-Becken
  • Der Betreiber geht von etwa 500.000 Besuchern pro Jahr aus
  • Das Aquarium ist in drei Themenbereiche unterteilt, Dschungel, Riff und Tief-See
  • Der Eintritt liegt bei derzeit 25 Euro pro Person, Kinder etwas günstiger, je nach Alter
  • Geöffnet ist das Aquarium täglich ab 9 bis 18 Uhr
  • Angaben zur Besuchszeit liegen bei etwa 2 Stunden, mehr sollte aber eingeplant werden

Das waren die Fakten zum Poema del Mar in Las Palmas, nun wollen wir uns doch auch mal mit den Themenbereichen beschäftigen, zuvor aber noch ein Wort zum Thema Zoo und Tierhaltung darin. Jedem ist es freigestellt zu glauben und zu denken was man will, wir verurteilen weder die Menschen, die dafür noch dagegen sind. Bei unserem Artikel geht es nicht um die Wertung weder in die eine noch andere Richtung, sondern allein um den Faktor, ob man das Aquarium besuchen sollte für das Geld.

Auf in den Dschungel

Der erste Themenbereich beschäftigt sich mit landnahem Gewässer und bietet noch viel Raum für Verbesserungen, recht wenig zu bestaunen. Auf den ersten Blick denkt man „wow“, doch die Aquarien und Terrarien sind klein und spärlich verteilt. Zudem ist vieles in diesem Bereich unecht und als Plastik. Bei unserem Besuch sah es aber so aus, als würde hier in der Zukunft noch neues möglich sein, das wird ein weiterer Besuch in der Zukunft dann zeigen. Man ist recht schnell durch gelaufen, wenn man sich nicht die Mühe macht die Informationsbildschirme zu studieren und sich mit den wenigen Tieren dort genauer auseinandersetzt. Man passiert einen dunkleren Gang mit Terrarien, in denen findet man Frösche und andere Landtiere des Dschungels, danach geht es, wenn man will über eine Hängebrücke des „El Veril“, dem Kanarischen Becken, weiter nach untern. Dort werden die Becken etwas mehr und man passiert noch Krokodile und Piranhas bevor es in den nächsten Themenbereich geht.

Das Riff fasziniert schon eher

Hier gibt es das erste größere Becken zu bestaunen, einen Zylinder, um den man drumherum gehen muss. Der Weg führt nach oben im Kreis um den Zylinder herum, allerdings sind neben der Fische in diesem 40.000 Liter-Becken keine echten Dekorationsgegenstände und Korallen enthalten, da scheint man sich der Linie treu zu bleiben. Trotzdem wirkt das Becken faszinierend und man kann ewig zusehen was die Fische so treiben. Bevor man das Becken erreicht gibt es noch eine kleine Cafeteria die man passiert für einen ersten Zwischenstopp, mit einem kleinen Unterwassertunnel für die Kinder, ein tolles Erlebnis für die kleinen, denn hier gibt es „Nemo“, also Clownfische ganz nah zu sehen. Weitere Becken führen einen durch verschiedene Riff-Systeme und anschließend auch unter die Hängebrücke des „El Veril“ im ersten Kuppel-Bereich des Aquariums kann man die Fische, die in den Gewässern der Kanaren leben auf Augenhöhe bestaunen. Bevor man dann in den nächsten Bereich wandert passiert man noch das Restaurant im Poema del Mar. Das Tagesmenü mit drei Gängen und Getränk kostet knapp 20 Euro, das Ambiente ist allerdings der Wahnsinn, denn man kann schon das große Tiefsee-Becken bestaunen.

Die Tief-See, das Herzstück des Aquariums und allein dafür das Geld wert

Das Hauptbecken der Tief-See haut jeden Besucher aus den Schuhen, denn die größte Rundscheibe der Welt bietet ein LIVE-Kino der Superlative. Die Scheibe ist 7 Meter Hoch und 36 Meter breit, die Scheibe wurde in Italien gefertigt und in einem Stück hierher transportiert. Damit hat das Poema del Mar einen Weltrekord aufgestellt. Der Blick auf diese faszinierende Unterwasserwelt kann gar nicht abziehen, man bleibt immer wieder an den nächsten Tieren mit den Augen hängen. Zudem lädt der Raum auch zum Verweilen ein, runde Sofas und schummriges Licht sorgen für Entspannung pur. Wenn man sich dann doch noch losgeeist hat, spaziert man noch durch kleinere Gänge mit weiteren Aquarien in denen man Quallen, Seepferdchen und andere Fische bestaunen kann. Man passiert wieder das Café, welches zwischen dem Riff und dem Dschungel angesiedelt ist und dann zum Schluss noch einen Souvenirshop, das wars es.

Bildergallerie vom Poema del Mar:

anklicken um zu vergrößern!

Poema del Mar DschungelPoema del Mar FlußfischePoema del Mar PiranhasPoema del Mar KorallenriffPoema del Mar Seltene HaiePoema del Mar SüdseeschildkrötePoema del Mar TiefseekrabbenPoema del Mar TiefseePoema del Mar TiefseePoema del Mar TiefseePoema del Mar QuallenPoema del Mar SeepferdchenPoema del Mar einfach toll!Poema del Mar in Las Palmas

Alle Bilder enstanden bei unserem Besuch und damit von Infos-GranCanaria.com!

Unser Fazit zum Poema del Mar

Der Eintrittspreis ist zwar nicht der günstigste, aber er ist es wert, das Aquarium startet recht simpel und endet mit einem Knall, der alleine das Geld wert ist. Ein Becken allein reißt vieles raus, die Faszination und die Größe sind atemberaubend. Wir werden sicherlich wieder hingehen. Als Resident kann man im übrigen auch Jahreskarten für kleines Geld bekommen. Die veranschlagten zwei Stunden reichen allerdings für den Besuch nicht wirklich aus, wenn man ggf. noch einen Kaffee trinken will oder gar Essen dann schon gar nicht. Beim ersten Besucht lohnt es sich in jedem Fall 3–5 Stunden einzuplanen, denn man sollte sich auch die Informationen zu den Tieren durchlesen, man erfährt so auch, ob das Aquarium sich bei der Spezies an der Arterhaltung beteiligt. Wir können jedem Urlauber und Residenten einen Besuch nur ans Herz legen, es wird sich letztlich für jeden lohnen. Sie suchen nun Tickets, hier haben wir einen Ticketshop verlinkt! Oder buchen sich gleich online ein komplettes Paket mit Bustransfer und mehreren Stunden Aufenthalt in Las Palmas.

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