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Inselhopping nach Teneriffa

Inselhopping, also das kurze Besuchen anderer Inseln, verzeichnet in den letzten Jahren einen ansteigenden Trend. Die Nachbarinseln sind per Fährverbindung schnell erreicht und mit den Flugverbindungen von Binter gleicht eine Tour auf die Nachbarinseln schon fast einer Busfahrt. Kein Wunder also, dass viele die gtuten Verbindungen nutzen, um der Nachbarinsel Teneriffa einen kurzen Besuch für ein Wochenende oder auch eine Woche abzustatten, um sich die Insel anzuschauen.

Die Verbindung nach Teneriffa

Binter bei Nacht
Binter bei Nacht

Mit der Binter ist Teneriffa von Gran Canaria aus in ein paar Minuten erreicht, allerdings nutzen die meisten Inselhopper eher die Fährverbindungen von Armas und Fred Olsen, um auf diese Art den eigenen PKW oder Mietwagen mitzunehmen und somit mobil zu sein, wenn es um die Erkundung der Insel geht. Hinzu kommt, dass auch eine so kurze Seefahrt natürlich immer ihren ganz besonderen Reiz hat und man während der Überfahrt die Sonne genießen und, mit etwas Glück, fliegende Fische sehen kann, die vor dem Bug aus dem Meer springen und dabei weite Strecken zurücklegen können.

Die Unterbringung auf Teneriffa

Wer einen Kurztrip plant, sollte eher nach einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus Ausschau halten, denn viele Hotels sind zur Urlaubszeit ausgebucht und ehe man sich mit mehreren Hotels auseinandergesetzt hat, findet man zum Beispiel über www.ferienhaeuser-auf-teneriffa.de schnell eine geeignete Unterkunft auf Teneriffa oder auch zwei, falls man einen Teil seiner Zeit im Süden der Insel verbringen will, den anderen Teil im grünen Norden.

Hinzu kommt, dass einem die Unterbringung in einem Ferienhaus oder Ferienwohnung mehr Freiraum lässt, da man bei so einer Tour oftmals weder Frühstück, noch Mittag oder Abendbrot buchen möchte, sondern sich meistens auf den Erkundungstouren in Supermärkten, Guachinches, Bars und kleinen Restaurants auf dem Weg selbst versorgt. Benötigt wird beim Inselhopping schlicht ein Platz zum Schlafen.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Teneriffa

Das ganz große Highlight von Teneriffa ist natürlich der Teide mit seinem dazu gehörenden Nationalpark, denn es handelt sich bei dem 3718 Meter hohen Vulkan um den größten Berg Spaniens. Übrigens ist er auch der drittgrößte Inselvulkan der Welt und ragt aus einer beeindruckenden Caldera heraus, die schon für manchen Hollywoodfilm als Kulisse diente. Von dort aus fährt eine Seilbahn hoch auf den Teide, wo sich dann sogar Spaniens höchste Telefonzelle befindet und es knappe 300 Meter unterhalb der Spitze einen Rundweg gibt, der allerdings nicht ganz um die Spitze des Teide herum reicht. Wer sich nach dem Aussteigen links hält, bekommt einen Blick direkt in den Krater des neben dem Teide liegenden Pico Viejo, während der rechts herum einen den größten Teil der Insel von oben sehen lässt. Wer ganz auf die Spitze will, benötigt eine in Santa Cruz de Tenerife zu beantragende Genehmigung, die auch online zu bekommen ist, und kann den Rest zu Fuß erklimmen.

Teide Vulkan auf Teneriffa
Teide Vulkan auf Teneriffa

Die Gebirge auf Teneriffa

Teneriffa verfügt neben dem Teide Nationalpark noch über das Tenogebirge im Westen, und das Anagagebirge im Nordosten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Währende das Tenogbirge nicht sehr bewaldet ist und bis auf die Steilküste von Los Gigantes reicht, erstrecken sich über das Anagagebirge weite Lorbeerwälder. Wer vom Letzteren aus dann durch den Mercedeswald in Richtung Teide Nationalpark fährt, wird sich eventuell über den intensiven Eukalyptusgeruch wundern, denn neben der kanarischen Kiefer finden sich viele dieser Bäume dort und sind leicht durch die sich ständig abschälende Rinde zu erkennen.

Die Städte auf Teneriffa

Parlament der Kanaren in Santa Cruz
Parlament der Kanaren in Santa Cruz

Wenn man die Tourismuszentren ausklammert, sollte man den Städten La Laguna, Santa Cruz, La Orotava und Icod de los Vinos einen Besuch abstatten. Dabei lassen sich La Laguna und Santa Cruz in einem Abwasch erledigen, wobei es sich bei der Erstgenannten um die alte Inselhauptstadt, und bei der Zweiten um die Neue handelt. Beide Städte sind inzwischen miteinander verwachsen und durch eine Straßenbahn verbunden und erstaunen die Besucher immer durch den Wechsel von der historischen Stadt in die moderne Metropole. Das heißt auch, dass sich Santa Cruz eher zum Shoppen, La Laguna hingegen eher zum Spazieren gehen eignet und sehr viele tolle Cafés in seiner Fußgängerzone hat.

La Orotava ist ist das historische Zentrum des Nordens und begeistert mit seiner schönen Altstadt, kleinen Gassen und vielen typisch kanarischen Balkons. Hier verläuft das Leben deutlich ruhiger, wobei das Autofahren recht spannend ist, denn die Stadt funktioniert fast komplett als Einbahnstraße. Unser Tipp ist ein Besuch der Plaza de la Constitución, die auch als der Balkon von La Orotava bekannt ist und an der sich Lyseum und ein wundervoller Park liegen.

So richtig kanarisch wird es dann im Westen gelegenen Icod de los Vinos, das für seine guten Weine und den ältesten Drachenbaum Teneriffas bekannt ist, der wirkluich beeindruckende Ausmaße hat. Die Stadt wird gerne von Wanderern angesteuert, da sie direkt im Schatten des Teide liegt und von dort aus viele Wanderrouten durch die weiten Kiefernwälder oberhalb der Stadt beginnen.

Inselhopping nach Teneriffa wird also alles andere als langweilig.

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