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Täter der Ereignisse im Süden meist Canario, jung, männlich, Drogenkonsumenten & Fitnessstudiogänger

Playa del Inglés – Die Polizei hat ein allgemeines Täterprofil für die letzten Ereignisse im touristischen Gebiet Maspalomas und Playa del Inglés erstellt. Es sind zwar keine wissenschaftlichen Analysen die persönliche und psychologische Merkmale der Gewalttäter enthalten aber es gibt laut Polizei ein klares Täterprofil. Demnach sind die Täter alle Männlich und im Alter zwischen 18 und 29 Jahre, die meisten von den Tätern sind einheimische Canarios mit geringer Schulbildung und einem starken drang ins Fitnessstudio zu gehen. Zudem sind nahezu alle Täter gewohnheitsmäßige Konsumenten irgendeiner anregenden Substanz (Drogen) mit einem grundlegenden aggressiven Verhalten.

In einem Interview mit Canarias 7 sprach ein Sicherheitsexperte der Polizei, der die Videoüberwachungsbilder ausgewertet hat auch davon, dass man teils klar sehen kann, dass die Täter eine „Ausbildung im Kampfsport haben“, denn es werden Techniken angewendet, die man nur beim Kampfsport erlernen kann.

Leider fehlt wohl Videomaterial zu der größeren Schlägerei auf der Straße, aber dort könnten auch jüngere Canarios beteiligt gewesen sein. Laut Augenzeugen seien die Täter zwischen 16 und 19 Jahre alt gewesen, es konnten noch nicht alle Ermittelt werden. Allerdings gibt es keinen Zweifel daran, dass nahezu alle Täter (bis auf einer) gebürtig von der Insel stammen und man kann sogar klar sagen, dass alle fast ausschließlich aus Telde oder Las Palmas sind.

Abschließend sagte der Experte im Interview, dass die jungen Menschen, sobald diese Playa del Inglés erreichen „glauben, dass sie eine Stadt ohne Gesetze betreten haben und sich auch entsprechend verhalten“.

Die Bürgermeisterin von San Bartolomé de Tirajana hat unterdessen gesagt, dass die Gemeinde mehr Geld aufwenden müsse, um Polizisten einzustellen, gerade im Sommer sind zu wenige Polizisten im Einsatz, denn die Urlaubszeit reduziert die Zahl der zur Verfügung stehenden Beamten auf 70 bis 80. Sie erinnerte sich, dass es Zeiten gab, in denen es im Sommer 180 Polizisten waren. Einen Zusammenhang zwischen den Taten schließt die Gemeinde aber klar aus, alles spezielle Fälle die eben von der oben genannten Tätergruppe ausgehen und ausschließlich in einem kleinen Gebet der Gemeinde stattfinden, beim Soul Festival beispielsweise verlief alles friedlich und ohne jedwede Probleme. – TF

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