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Risco Caído und die Montañas Sagradas wurden zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt

Gran Canaria / Baku – Die UNESCO hat in Baku (Aserbaidschan) am heutigen Morgen Risco Caído und die Montañas Sagradas de Gran Canaria zum Weltkulturerbe erklärt. Die Aufnahme, besonders von Risco Caído, in die Liste des Weltkulturerbes erfüllte die Vertreter des Cabildo, die das Projekt förderten, rund um Inselpräsident Antonio Morales (BC) sowie dessen Entdecker Julio Cuenca mit Freude. In Baku findet das 43. Welterbekomitee statt, welches von Deligirten aus 195 Ländern der Erde besucht wird.

Antonio Morales sagte, dass es „nicht nur die atemberaubenden Landschaften im Herzen Gran Canarias zu bewundern gab, sondern auch die Klänge jener Inseln der Vergangenheit hörbar waren, die noch immer in unserem Andenken widerhallen“.

Das Gebiet wird als „Kulturlandschaft“ anerkannt und, es setzt sich jedoch deutlich von den Kulturerben der Menschheit ab, da es nach der Definition der UNESCO ein gemeinsames Werk von Mensch und Natur ist, daher ist es sowohl ein natürliches als auch ein monumentales Erbe der Menschheit.

Die 18.000 Hektar Fläche werden von der Imposanten Caldera de Tejeda geschützt und von 1.500 Höhlen (bekannte) durchzogen. Dazwischen gibt es spektakuläre vertikale Dörfer mit Befestigungen an den unmöglichsten Orten, Höhlenbecken, Tempel, Friedhöfe, Inschriften und tausende öffentliche Felsdreiecke, die als größte Konzentration der Welt gelten. All diese Attribute haben dem Gebiet nun die weltweite Anerkennung gebracht.

Aufgrund seiner Eigenschaften unterscheidet es sich von anderen regionalen oder staatlichen Anerkennungen. In der Tat ist es in mehreren Aspekten einzigartig auf dem Planeten, da es zunächst die erste Kulturlandschaft des Weltkulturerbes ist, die die Dimensionen der Wolken umschließt, dies alles, weil die Urgesellschaft der Kanaren, welches die Wurzeln in der Amazig- oder Berberbevölkerung hat, zwischen Meer und Himmel gefangen waren. Das Urvolk war in der Lage diese einzigartige Kultur zu entwickeln, in der das Verhältnis zum Firmament wesentlich war.

Die Kultur auf den Kanaren entwickelte sich aus den gleichen Menschen wie die Kulturen des heutigen Islam, allerdings eingeschlossen auf einem Inselgebiet und damit sieht die UNESCO diese Kultur als eine alte verwundene Inselkultur der Welt an, so sehr, dass Rapanui im Pazifik und jetzt Gran Canaria im Atlantik die zwei authentischsten Darstellungen der alten verwundenen Inselkulturen der Welt sind, insgesamt umfassen diese Kulturen rund 100.000 Inseln auf der Erde. Von diesen Inseln umfasst lediglich Gran Canaria Heiligtümer die auch eine astronomische Funktionalität beinhalten.

Der außergewöhnliche Wert, den die UNESCO für die heiligen Berge auf Gran Canaria anerkennt beruht auf der perfekten Kombination all der Attribute wie der größten Höhlenbewohner-Manifestation des Planeten und seiner beispiellosen vertikalen Urbanisierung, die auf der Erde ebenfalls einzigartig ist. Selbst auf den anderen Inseln der Kanaren sowie auf dem Festland gibt es keine vergleichbaren Attribute, daher haben die „heiligen Berge von Gran Canaria“ einen enormen Wert für die Menschheit.

In seiner Dankesrede sagte Antonio Morales zum Ende hin: „Die Ernennung der Heiligen Berge von Gran Canaria ist der Rahmen, der das Überleben dieses außergewöhnlichen Erbes für heutige und zukünftige Generationen gewährleistet, ein Erbe, das von den Bewohnern der Gipfel der Insel im Laufe der Zeit gemeißelt und gepflegt wurde und wird“. Diese großartige Nachricht wird „ein Vorher und nachher in der Geschichte von Gran Canaria markieren“. – TF

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