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Gewerkschaft reicht offizielle Beschwerde bei der Arbeitsaufsicht von Spanien gegen Ryanair ein

Kanarische Inseln – Wie die Gewerkschaft CCOO mitteilt, wurde bei der Arbeitsaufsicht von Spanien eine offizielle Beschwerde gegen das Unternehmen Ryanair eingereicht. Grund dafür ist die Art und Weise wie das Unternehmen mit der Kabinencrew auf den Stützpunkten Gran Canaria und Lanzarote verfährt. Nach Angaben des Generalsekretärs der CCOO, Pedro Costeras, werden „Überführungen in einem Verfahren verarbeitet, welches nicht einmal den gesetzlichen Mindestanforderungen entspricht“.

Letztendlich geht es um den Streik der Kabinencrew, dieser führte dazu, dass Ryanair ein offizielles Ultimatum an die Mitarbeiter von Gran Canaria und Lanzarote gerichtet hat. Die Mitarbeiter sollen bis zum 5. Februar den Dienst wieder aufnehmen ansonsten droht das Unternehmen, die Crew vollständig auszutauschen und eine andere Crew für das Flugzeug einzusetzen. Bei diesem Verfahren ist nicht einmal klar, welche Mitarbeiter dann die Flugzeuge übernehmen sollen und das mit den eigentlichen Mitarbeitern passiert.

Pedro Costeras verurteilt diese Situation der Unsicherheit, der die Beschäftigten von Ryanair dort ausgesetzt sind. Hier sieht sich die Gewerkschaft verpflichtet einzugreifen und hat deshalb die Beschwerde bei der Arbeitsaufsicht in Spanien eingereicht. Wie dieses Verfahren letztendlich ausgeht und ob Ryanair nun klein beigeben wird bleibt abzuwarten. Letzteres ist aber wohl eher nicht der Fall. Ryanair hatte ja bereits vor wenigen Wochen angekündigt, dass man die Stützpunkte auf den Kanarischen Inseln ggf. auch komplett schließen würde. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Erneut Streik bei Ryanair – Aber Gesellschaft droht mit Schließung der kanarischen Standorte, vom 06.01.2019

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