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Wetterphänomen DANA ist schuld am unbeständigen Wetter auf Gran Canaria

Gran Canaria – Der gestrige Samstag brachte nochmals vielerorts schlechtes Wetter auf Gran Canaria. In Teror, Ingenio und Agüimes sowie in den Bergen gab es Hagel und ab einer Höhe von 2.200 Metern auch Schneefall. Die Regierung von Gran Canaria sperrt daher die Zufahrten in die Berge von Gran Canaria. Die Straße Richtung Montaña La Data wurde wiedermal von einem Steinschlag versperrt.

Mittlerweile ich auch der Grund für diese Wetterkapriolen ausgemacht. Es handelt sich um das Wetterphänomen DANA (depresión aislada en niveles altos), in deutscher Sprache übersetzt sind damit Kaltlufttropfen gemeint. Diese sind nicht vorhersehbar da sie keine Charakteristiken von Tiefdruckgebieten beinhalten.

Die Kaltlufttropfen haben einen polaren Ursprung und befinden sich in einer Höhe von 5 bis 10 Tausend Metern über dem Meeresspiegel. Dort wo Sie durchziehen entstehen allerdings starke Wetterabweichungen wie Gewitter, Regengüsse, Schnee. Anders als zu Tiefdruckgebieten haben diese Kaltlufttropfen keine Fronten und kein Zentrum, eine Wettervorhersage ist für einen Zeitraum von bis zu 36 Stunden kaum realistisch zu machen.

Auf Gran Canaria gab es den letzten Durchzug solcher Kaltlufttropfen im Oktober 2015, auch Santa Cruz de Tenerife wurde im Jahr 2002 davon getroffen und es gab extreme Überschwemmungen.

Wie lange wir auf Gran Canaria noch damit zu tun haben ist noch nicht ganz gewiss, da eine Prognose kaum machbar ist. Die Wetterfrösche gehen bisher jedoch davon aus, dass wir bis zum kommenden Wochenende immer wieder mit Regenschauern rechnen müssen, was aber auch nicht sein muss. Jedoch soll die Intensität abnehmen. – TF

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