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PP will mit Ciudadanos sprechen, PSOE mit Podemos, Regierungsbildung weiterhin unklar

Spanien – Die Regierungsbildung in Spanien ist noch immer nicht abgeschlossen, in der ersten Gesprächsrunde des Königs mit den Parteiführer kam nichts heraus, eine neue Runde ist für diesen Mittwoch angesetzt. Der König muss aufgrund der geführten Gespräche dann den Ministerpräsidenten vorschlagen, der dann vom Parlament auch noch gewählt werden muss. Nun scheinen sich zwei Lager zu bilden, die dann jeweils eine Minderheitsregierung versuchen könnten.

Auf der einen Seite steht die PSOE zusammen mit Podemos und der IU, gestern bestätigte die PP, das man mit Ciudadanos Gespräche führen wird um eine mögliche Regierung zu bilden. Auch damit hat Mariano Rajoy seine Aussage von nach der Wahl revidiert, er appellierte bis zu letzt das eine starke Regierung für Spanien erforderlich ist, damit das Land handlungsfähig bleibt.

Wahrscheinlich kann man dies auch als Trotzreaktion sehen, denn die PSOE lehnt es kategorisch ab mit Rajoy an der Spitze das Land in einer großen Koalition zu regieren. Besonders viel Zeit bleibt auch nicht mehr, binnen zwei Monaten nach der Wahl sollte eine neue Regierung gefunden sein, sonst kann es zu Neuwahlen kommen. Wer dabei dann besser abschneidet bleibt fraglich. – TF

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