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Familie del Castillo fordert 34,4 Millionen Euro von der Gemeinde Mogán

Mogán – Die Erbenfamilie del Castillo fordert von der Gemeinde Mogán eine Entschädigungszahlung von 34,4 Millionen Euro für zwei Grundstücke mit etwa 50.000 Quadratmeter Fläche. Es handelt sich zum einen um den „Plaza Negra“ (Arguineguin), wo jede Woche der Wochenmarkt stattfindet und zum anderen um das Grundstück auf dem die Sportstätte für kanarischen Ringkampf und andere Sportanlagen installiert sind.

Die Gemeinde weist die Forderung zurück, diese sei „unzeitgemäß“. Seit 30 Jahren steht die Gemeinde als Besitzer der Grundstücke in den Grundbüchern. Einen Nachweis von wem und zu welchem Preis die Grundstücke erworben wurden findet man dort jedoch nicht.

Nach Angaben der Familie Castillo sei man vor 30 Jahren nicht korrekt bezahlt worden für die Enteignung. Bereits im Jahr 2011 hatte der oberste Gerichtshof von Spanien entschieden, dass 3,4 Millionen Quadratmeter in der Gemeinde, die auch die aktuellen Streitfälle beinhaltet, eigentlich der Familie gehören.

Die Gemeinde nimmt eine klare Gegenposition ein. „Sie (die Familie) erheben einen Anspruch für eine Entschädigungszahlung, der wir so nicht zustimmen, aber das muss ein Gericht klären“.

Die geforderte Entschädigung entspricht etwa einem Jahreshaushalt der Gemeinde Mogán, sollte ein Gericht dieser Summe zustimmen, würde es der Gemeinde von einem Tag zum Anderen finanziell recht schlecht gehen. – TF

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