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Politik will gegen Zwangsräumungen tätig werden

Spanien – Das Thema Zwangsräumung beschäftigt nun tatsächlich auch die Politik. Ob es nun daran liegt, dass der Tod der sozialistischen Exbürgermeisterin von Eibar (Guipúzcoa), Amaia Egaña, die Selbstmord nach ihrer eigenen Zwangsräumung begangen hatte, vorausgegangen war, oder doch an dem immer stärker werdenden Protest ist unklar. Egal was der genaue Grund ist, es wurde eine Dringlichkeitssitzung einberufen, um dieses Thema zu erörtern und nach einer Lösung seitens der Politik zu suchen. An der Sitzung nahmen gestern Regierungsvertreter und Abgesandte der Partei PSOE teil.

Aus dem spanischen Kanzleramt wurden bereits am Freitag „dringende und sofortige“ Kontakte mit Banken vorgeschlagen, um die Karenzfristen zu verlängern. Mariano Rajoy, der spanische Regierungschef erklärte man könne sicherlich schnell eine vorübergehende Einstellung von Klagen gegen Familien, die besonders „verletzlich“ sind, erreichen. Das würde wohl bedeuten kinderreiche Familien sollen so schnell wie möglich vonseiten der Politik vor Zwangsräumungen geschützt werden.

Bereits letzte Woche hat sich die Richtertagung in Barcelona mit dem Thema beschäftigt und angedeutet, dass dies in den Händen der Politik liegt. Wir berichteten. – CK

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Zwangsräumungen auf neuen Höchststand, Richter suchen nach Lösung, vom 07.11.2012

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