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Verteidigungsminister: Suche nach Soldaten des Hubschrauberabsturzes geht weiter

Gran Canaria – Der spanische Verteidigungsminister Peter Morenes sprach gestern in einer Erklärung zum Hubschrauberabsturz davon, dass die vier vermissten Soldaten vermutlich tot sind. Davon muss man ausgehen, wenn man bedenkt, wie lange die vier Vermissten nun schon im Meer sein müssten. Er sagte weiter „Es ist ein trauriges Paradoxon, die Soldaten, die ihr Leben zur Rettung anderer Menschen auf See gewidmet haben, kommen bei einer Schulung dazu vermutlich ums Leben“.

Unterdessen wurden auch die Namen der vermissten Soldaten bekanntgegeben. Darunter der Hubschrauberkapitän Dniel Pena aus Vitoria, Leutnant Carmen Ortega aus Granada, der jedoch lange Jahre schon auf den Kanaren lebte, Leutnant Sebastian Ruiz aus Cadiz und Tech Sergeant Carlos Caramanzana aus Valladolid.

Der gerettete Soldat ist Sgt. Johnander Ojeda, er stammt von den Kanarischen Inseln. Leider ist er psychisch noch nicht in der Lage, befragt zu werden. Auch körperlich geht es ihm noch nicht besonders gut.

Auch der Verteidigungsminister bestätigte nochmals, dass die Maschine auf einer Routineübung im Einsatz war und das alle fünf Soldaten bestens ausgebildet waren. Diese Art von Übung haben diese Fünf schon häufig zusammen durchgeführt. Alle zusammen hatten rund 1.000 Flugstunden an Erfahrung. „Aus noch unbekannten Gründen“ ist es zu dem Unfall gekommen.

Die Suche geht jedoch weiter, bisher wurden jedoch nur einzelne Wrackteile des Hubschraubers gefunden, wie der Minister bestätigte. Weiteren Angaben des Ministers kann man entnehmen, dass der Hubschrauber das letzte Mal am 14. März 2014 gewartet wurde und eine Flugberechtigung bis zum 4. Dezember 2014 hatte. Zudem habe der Hubschrauber erst 7.839 Flugstunden hinter sich, diese Maschinen sind jedoch für bis zu 60.000 Flugstunden konzipiert. – TF

Weitere Artikel zum Thema:
Militärhubschrauber ins Meer gestürzt – 4 Personen vermisst, vom 20.03.2014

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