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Sturm: Bintermaschine über Landebahn gerutscht, viele Straßen gesperrt

Kanarische Inseln – Der Sturm, der die Inseln in den letzten zwei Tagen im Griff hatte, zieht so langsam ab. Leichte Regenfälle wird es heute jedoch noch geben. Auf Gran Canaria war alles nicht so schlimm, wie befürchtet wurde. Größere Schäden wurden nicht gemeldet. Die Regenfälle sorget im Süden der Insel auch nicht wie befürchtet für Überschwemmungen, die Abwasserkanäle waren ja auch frei, so dass im schlimmsten Fall das Wasser gut abfließen hätte, können. Die meisten Vorfälle wurden in Las Palmas gemeldet, 67 Schäden durch starken Wind, Personen kamen jedoch nicht zu Schaden.

Die im Meer verschollene Touristin aus Russland wurde bisher noch nicht gefunden, man hat nun auch Taucher im Einsatz die den Meeresgrund absuchen. Es gäbe nur zwei Möglichkeiten, entweder sei sie schnell ertrunken und auf den Grund abgesunken, oder der Sog der Strömung hat sie hinfort gespült, dann ist die Hoffnung sie zu finden gleich null. Noch bis Freitag möchte man das Meer absuchen.

Anders sieht es auf Teneriffa aus, gestern Abend ist bei der Landung eine Binter Maschine, die aus Gran Canaria kam über die Landebahn hinweg gerutscht, weil zu viel Schlamm auf der Landebahn lag. Keine der Passagiere oder Besatzungsmitglieder wurden verletzt, es kamen alle mit dem Schrecken davon. In den vergangenen Nacht-Stunden wurden 140 Probleme gemeldet, die mit Überschwemmungen und Stromausfällen zu tun hatten. Etwa 60% aller Ereignisse fanden zwischen 20 Uhr und 0 Uhr statt meldet die Stadtverwaltung Santa Cruz. Die am schlimmsten getroffenen Regionen befanden sich im Südwesten der Insel. Viele Straßen wurden aufgrund von Überschwemmungen und Gerölllawinen gesperrt und sind es teilweise auch jetzt noch.

Auf La Palma gab es ein ähnliches Bild, jedoch ist hier seit gestern das Wetter schon wieder in einem „normalen“ Zustand.

Besonders ungewöhnlich ist die Menge an Blitzen die gezählt wurde. Bisher seien auf den Kanaren über 8.000 Blitze registriert worden. Auch deren Intensität war teilweise sehr beeindruckend. Sehr oft hatte man das Gefühl, dass gleich nebenan eine Bombe explodierte.

Die Schule ist auf allen Inseln heute wieder im Normalzustand, also der Unterricht findet statt. Lediglich auf Teneriffa fällt auch heute die Schule aus. Ab morgen müssen die Kinder dann aber auch auf Teneriffa wieder in die Schule, so sehen es die Prognosen zumindest. – TF

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